Für mehr Artenvielfalt braucht es auch entsprechende Rahmenbedingungen. Mit Anpassungen und Ergänzungen im Baureglement werden künftige GartenbesitzerInnen "angeschubst", artenreichere Gärten anzulegen.

Standortgerechte und einheimische Sträucher tragen viel zur Biodiversität bei. Damit Neophyten wie Kirschlorbeer ersetzt werden, hilft eine sogenannte Sträucherbörse: Die Stadt initiiert oder unterstützt die Pflanzung von einheimischen Sträuchern, zB.

Es gibt in Romanshorn bereits GartenbesitzerInnen, die ihren Garten biodivers pflegen. Weil man/frau voneinander lernen kann, macht ein Gartenwettbewerb genau mit solchen konkreten, schönen und naturfreundlichen Ideen bekannt. Das macht Lust, den eigenen Garten zu verändern. Eine Jury mit Fachleuten vor Ort, pro natura und dem hiesigen Obergärtner betreut den Wettbewerb.

Es geht darum, Vorhandenes zur Energiewende und zum Klimaschutz bekannt zu machen. In Romanshorn vertreibt das Unternehmen Reichmuth AG sogenannte Pflanzenkohlen. Diese können im Garten und in der Landwirtschaft in den Boden eingebracht werden. Dadurch wird Humus aufgebaut und vor allem CO2 für viele Jahre gespeichert. Das ist Klimaschutz.